Die Schwungräder auf dem Ebbekreisel
Am 09. August wurden die beiden großen Räder, mit Hilfe eines Schwerlastkrans, aus einer einsturzgefährdeten Halle der ehemaligen Firma Schmellenkamp geborgen. Dort haben sie die vergangenen 150 Jahre gestanden und wurden für den Antrieb eines Riesenfallhammers genutzt.
Auf einem Tieflader, wurden die beiden Schwungräder, die einen Durchmesser von 3,50 Meter haben, nach Herscheid in die Werkstatt von Sigi Bruns gebracht. Dort nahmen sich in den folgenden Wochen einige Heimatfreunde die gusseisernen Räder vor. Per Sandstrahler wurden sie zunächst vom Rost befreit und anschließend mit einer Rostschutzfarbe aus Zink-Phosphat gestrichen. Dem Vorstrich folgte dann das Auftragen der Deckfarbe. Die Achslager, die auf Betonsäulen befestigt werden, erhielten einen farblich abgesetzten Anstrich.
Am 20. Oktober war es dann so weit. Mit einem großen Kran der Firma Dunkel wurden die beiden Industriedenkmäler auf der Kalotte des neuen Kreisels montiert.
Zwei Jahre später, im Oktober 2013, brachten die Herscheider Heimatfreunde am Fuße des Nettoparkplatzes eine Schautafel an, die über die Bedeutung und Funktion der Schwungräder informiert
