Die Schwungräder auf dem Ebbekreisel

Als Erinnerung  an die Herscheider Industriegeschichte wurden im  Oktober 2011 auf dem neuen Ebbekreisel zwei historische Schwungräder installiert. Bis zu diesem Tag war es aber ein langer Weg.

Am 09. August wurden die beiden großen Räder, mit Hilfe eines Schwerlastkrans, aus einer einsturzgefährdeten Halle  der ehemaligen Firma Schmellenkamp geborgen. Dort haben sie die vergangenen 150 Jahre gestanden und wurden für den Antrieb eines Riesenfallhammers genutzt.

Auf einem Tieflader, wurden die beiden Schwungräder, die einen Durchmesser von 3,50 Meter haben, nach Herscheid in die Werkstatt von Sigi Bruns gebracht. Dort nahmen sich in den folgenden Wochen  einige Heimatfreunde die gusseisernen Räder vor. Per Sandstrahler wurden sie zunächst vom Rost befreit  und anschließend mit einer Rostschutzfarbe aus Zink-Phosphat gestrichen. Dem Vorstrich folgte dann das Auftragen der Deckfarbe. Die Achslager, die auf Betonsäulen befestigt werden, erhielten einen farblich abgesetzten Anstrich.

Am 20. Oktober war es dann so weit. Mit einem großen Kran der Firma Dunkel wurden die beiden Industriedenkmäler auf der Kalotte des neuen Kreisels montiert.

Zwei Jahre später, im Oktober 2013, brachten die Herscheider Heimatfreunde am Fuße des Nettoparkplatzes eine Schautafel an, die über die Bedeutung und Funktion der Schwungräder informiert

 

 

Auf dem Stein befinden sich die Namen der Firmen und Institutionen die mit ihren Spenden das Projekt´unterstützt haben. In der Mitte befindet sich die rechts abgebildete Infotafel
Im Oktober 2013 wurde diese Schautafel installiert, die über die Bedeutung und Funktion der Schwungräder informiert.
Am 20.10.2011 wurden die historischen Schwungräder auf dem Ebbekreisel montiert.