Geschichts- und Heimatverein Herscheid e.V.

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Neues von Gestern (November)

Veröffentlicht am 15. November 202015. November 2020 von b.huettebraeucker

Aus unserer Rubrik „Neues von Gestern“  die Ereignisse aus dem Monat November:

Neues von Gestern im November

1396 Rutger und Diderich van Wesselberghe verkaufen der Kirche St. Cyriakus in Herscheid ihr Recht an dem früher von Hedenricus thor Verse bewohnten Gut in der Verse zu echten Eigen.

1667 Hermann Heinrich Hymmen, der älteste Sohn von Dr. Reinhard Hymmen wird am 19.11. Hogreve zu Lüdenscheid und Richter zu Herscheid und Hülscheid

1725 Für Krankenwein, das Löschen von Kalk und einen Restposten erhält J. D. Fröhling 1 Reichstaler und 1 Stüber.

1740 Thönnis Clamer hat mit vieren 14 Tage, mit zweien 2 Tage und allein 1 Tag die Häuser von Pastorat und Vikarie instandgesetzt. Der Kirchmeister soll ihm dafür, gegen Quittung, 15 Rtlr.- 15 Stbr.  zahlen.

1832 Der neue Friedhof wurde feierlich eingeweiht. Nach einem öffentlichen Sonntagsgottesdienst in der Kirche hielt Pfarrer Friedrich Nohl eine Abschiedsrede auf dem Kirchhofe. Hiernach zog Schullehrer Bauckhage mit der Schuljugend voraus, danach folge der Prediger und das Consistorium und hierauf die Gemeinde. Auf dem neuen Kirchhofe angekommen hielt der Prediger die Einweihungsrede und weihte den neuen Gottesacker feierlich ein.

1865 Der Tanzlehrer Sturm will am künftigen Sonntag, der dem Andenken an die Verstorbenen gewidmet ist, einen Schlussball veranstalten. Darüber ist Pfarrer Späing erbost.

1885  wird die Schule in Rärin gebaut und am 9. November eröffnet. Die Baukosten betrugen 15 000 Mark.

1911 Die neue  Kirchenorgel soll einen elektrischen Antrieb erhalten. Dadurch wird das Amt eines Bälgetreters unnötig gemacht. Zugleich sollen auch an den dunkelsten Stellen der Kirche elektrische Lampen angebracht werden, was die Kirchenbesucher zum Teil mit Freuden begrüßen werden.

1913 Pastor zur Nieden ist wegen Rippenfellentzündung länger als anfänglich zu erwarten war, dienstunfähig. Er muss noch strenge das Bett hüten und darf  auf ärztlichen Rat keinesfalls vor Weihnachten seine Tätigkeit wieder aufnehmen. Er hat Urlaub bis Anfang Januar beantragt. Eine Vertretung wird sich bei dem großen Theologenmangel nur schwierig bewerkstelligen lassen.

1914 Als erste Herscheiderin ist Fräulein Erna Alfringhaus zu Alfrin nunmehr zum Kriegsdienst einberufen worden. Nach mehrwöchiger Ausbildung im Krankenhaus zu Altena und glänzend bestandener Hilfsschwesternprüfung ist sie unter Flagge des Roten Kreuzes tätig, zunächst im Viktoria Hospital in Neunkirchen bei Saarbrücken. Möge es ihr vergönnt sein, viele Wunden heilen zu helfen.

1915 Infolge der ständig zunehmenden Arbeit sind die Geschäftszimmer des Amtes für den Verkehr mit dem Publikum von heute ab bis auf Weiteres nur noch morgens von 9 ½  bis 12 Uhr geöffnet. Lediglich unaufschiebbare Angelegenheiten, die Vormittags nicht erledigt werden konnten, werden auch Nachmittags entgegengenommen. Der Amtmann: Steinhaus.

1917 Wie verlautet, soll in Herscheid auch eine Fliegerabwehrkanone aufgestellt werden. Im Kreis Altena, der nun auch zur „Verdunklungszone“ gehört, sollen zwei Abwehrstationen errichtet werden. Eine in Halver und die andere hier. In voriger Woche weilten nun 2 Offiziere hier, die eingehend das Gelände oberhalb der „Nacht“ musterten und es für Aufstellung eines Geschützes ausersahen. Hoffentlich versetzt die Nachricht die feindlichen Flieger so in Schrecken, daß sie es nicht wagen, sich über unserm Dorf zu zeigen.

1920 Den geehrten Bewohnern von Herscheid und Umgegend zur gefälligen Kenntnißnahme, daß ich Sofas und Stahlzugfeder-Matratzen bei billigsten Preisen liefere. Für gute Stoffe zu Matratzen und Sofas wird garantiert. Da es vielen Bewohnern von hier unbewußt ist, daß ich obige Polstermöbel führe und selbst anfertige, zeige ich dies hiermit an. Achtungsvoll Ernst Segrewe, Sattler und Polsterer in Herscheid.

1921 Geschäftseröffnung: Den Bewohnern von Herscheid und Umgebung zur Kenntnis, daß ich in unserem Hause (Schröderei) ein Lebensmittelgeschäft eingerichtet habe, Es wird mein Bestreben sein, nur billige und gute Ware zu führen. Frau Fritz Fröhling.

1923 Bekanntmachung! Seitens der Landwirtschaft ist mir eine geringe Menge Kartoffeln zur Verfügung gestellt worden. Haushaltungen, die für die nächstliegenden Monate nicht voll versorgt sind, wollen das Amt hierüber sofort in Kenntnis setzen. Der Amtmann: Steinhaus.

1924 Den Bewohnern von Herscheid und Umgebung zur gefl. Kenntnis, daß ich mein Schuhgeschäft wieder eröffnet habe: Gust. Seuster, Herscheid. ——- Die Apotheke in Herscheid empfiehlt zur Winterzeit fettende und nichtfettende Hautcreme, ferner Haarwasser, Champoon, Toilettenseifen—-Empfehle mich im Stricken von Strumpflängen (Maschinenstricken) Gute und preiswerte Strickwolle stets vorrätig: Frau Albert Lueg, Herscheid.

1925 Empfehle prima Winter-Lodenjoppen mit Wollfutter und Mufftaschen zu besonders billigen Preisen. Lodenmäntel und Manchester-Anzüge äußerst billig, ebenso gestrickte Knaben-Anzüge. Anfertigung von Anzügen und Paletots mit Zutaten von 25,- Reichsmark an, auch beim Zubringen des Stoffes. —-Wilhelm Hengstenberg.

1927  Fleischbeschauer und Trichinenschauer Paul Bauckhage ist gestorben. Die Vertretung für den Verstorbenen wird bis auf weiteres, soweit die Fleischbeschau in Frage kommt, vom Fleischbeschauer Heinrich Stamm, Werdohl – Telephon Nr.289 Werdohl – ausgeübt. Anmeldungen auf Schlachtungen, bei denen die Fleischbeschau zu erfolgen hat, können auch im Amtsbureau geschehen. Die Trichinenschau bei Hausschlachtungen wird in dem bisherigen Bezirk von Bauckhage von dem Trichinenschauer Emil Stamm, Herscheid, vorgenommen.

1927 Bekanntmachung: Anläßlich der bevorstehenden Einkaufszeit für das Weihnachtsfest bitte ich die Bevölkerung des Amtsbezirkes, soweit angängig, die einheimischen Geschäfte in Anspruch zu nehmen. Es kann damit zum Nutzen der ganzen Gemeinde eine Stärkung der wirtschaftlichen Lage von Handel und Gewerbe herbeigeführt werden. Von den Gewerbetreibenden des Bezirks muß erwartet werden, daß sie gute und preiswerte Waren bei möglichst reichhaltiger Auswahl auf Lager halten.  Der Amtmann: Dames

1928  Am 27. November ist Darbietung des großen Lutherfilms. Zwei Vorführungen werden in der Kirche geboten, die eine nachmittags 3 ¾ Uhr, die zweite abends 8 Uhr. Kinderkarten kosten 30 Pfennig, Karten für Erwachsenen 60 Pfennig. Wir hoffen, daß kein evang. Gemeindeglied diese Gelegenheit versäumt, den Film zu sehen, der uns in einzigartiger Weise Dr. Martin Luther und das Werk der Reformation vor Augen führt.

1950 Das schon seit einigen Jahren für Herscheid geplante Feuerwehrgerätehaus mit Steigerturm und zwei Wohnungen soll jetzt gebaut werden. In dem Neubau soll auch ein Übernachtungsraum für obdachlose Wanderer eingerichtet werden

1950 Die Gründungsversammlung des neuen Herscheider Schützenvereins hat stattgefunden. Zweck sei, neben der Schaffung der Mittel für eine Gemeinschaftshalle, einmal im Jahr ein Schützenfest zu feiern an dem jeder teilnehmen könne.

1952 Im Siedlungsgebiet an der Helle wird die Straße gebaut. Auch die Kanalisation müsste jetzt dort angelegt werden. Bisher hätten die Siedler, z.B. im Rahlenberg, die Gräben selbst gezogen und die Gemeinde habe die Rohre gestellt. Man sei sich aber klar, daß die Siedler schon genügend belastet sind, zumal pro Siedler etwa 20 m. Graben auszuwerfen sind.

1956 Im Rahmen einer Gedenkstunde zum Volkstrauertag wurde in der Herscheider Kirche eine Gedenktafel enthüllt.

1957 Die Herscheider Gemeinschaftshalle, mit deren Bau am 6. August 1956 begonnen worden war, wurde im Rahmen einer festlichen Einweihungsfeier am 30. November endgültig ihrer Bestimmung übergeben.

1971 Wiedereinweihung der Herscheider Kirche, die dabei den Namen Apostelkirche erhält.  Grund für die Namensänderung war, dass Während der umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Nordwand des Chorraumes ein Fresko mit der Darstellung von Aposteln entdeckt wurde.

1979 Das Industriegebiet Friedlin nimmt Formen an. Nachdem der Rohbau der Firma Hüttebräucker und Herfel  sowie die Industriestraße nahezu fertiggestellt sind, wird erst richtig deutlich, in welchem Umfang sich das Friedliner Tal verändern wird.

1996 Zahlreiche Gäste kamen zur offiziellen Einweihung des neuen DRK-Kindergarten am Nelkenweg.

1981 Das Bauvorhaben, der SGV-Gaststätte auf der Nordhelle eine andere Dachkonstruktion zu geben, konnte weitgehend abgeschlossen werden. Der Eisschlag vom Sendemasten dürfte dem Pultdach mit einer Zinkblechabdeckung nicht mehr viel anhaben können.

1983 Herscheids Wahrzeichen, der Spieker soll versteigert werden. Der Gedanke, ein neuer Eigentümer könnte Herscheids Interessen zuwider handeln, ließ einige Bürger der Ebbegemeinde aktiv werden. Immerhin hat der Rat der Gemeinde das schmucke Fachwerkhaus einstimmig unter vorläufigen Denkmalschutz gestellt, so daß öffentliches Interesse am Erhalt des Hauses vorliegt.

1999 Nach einem Jahr Vorbereitung war es endlich soweit. Die Herscheider Jugendfeuerwehr  hielt ihre konstituierende Mitgliederversammlung im Gerätehaus der Löschgruppe Hüinghausen ab.

 

Kontakt

Geschichts- und Heimatverein Herscheid e. V.
Am Kirchplatz 7 I 58849 Herscheid
(Heimatmuseum Spieker)

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Eichenweg 21 I 58849 Herscheid

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Dr. Klaus Hüttebräucker
Eichenweg 21 I 58849 Herscheid
Telefon: 02357 / 4501
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Joachim Lippke
Am Kirchplatz 4 I 58849 Herscheid
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