Wie ein Wunder wirkt für die vielbeschäftigte Hausfrau das Arbeiten mit dem bewährten Dampfkonservierer “ Das Wunder” mit dem Thermometer. Mit diesem Text, wirbt die 1909 von Peter Franken in Düsseldorf gegründete Firma PEFRA, in den 50iger Jahren für ein handliches Gerät mit dem Lebensmittel, durch Übertragung von Wasserdampf, haltbar gemacht wurden.
Der kleine Apparat besteht aus einem Mundstück, das auf den Schnabel jedes Wasserkessels passt. Ein beweglicher Aluminiumschlauch leitet den Dampf aus dem Kessel zu einer Düse, aus deren beiden langen Schlitzen er ausströmt. Neben der flachen Tülle ist ein Thermometer, in den Haltegriff aus isoliertem Kunstharz, eingebaut. Der durchströmende Dampf bringt die rotgefärbte Quecksilbersäule zum Steigen, so dass die erreichte Temperatur bequem abzulesen ist. Man beginnt die Arbeit, indem der Apparat in das erste, frisch ausgewaschene Glas hineingehalten wird. Auf diese Weise wird es durch gedämpft und erhitzt. Danach füllt man das fertig gekochte und möglichst noch heiße Einkochgut bis etwa 1 1/2 cm. unter den Rand in das Glas. Auf den Rand wir dann ein noch nasser Gummiring gelegt. Anschließend hält man die Dampfausströmungsdüse in den freien Raum zwischen dem heißen Einkochgut und dem leicht aufgelegten Deckel. Dadurch erfolgt eine so starke Erhitzung dieses Luftraumes, dass alle Keime abgetötet werden und zugleich ein Vakuum entsteht. Dadurch wird der Deckel auf dem Einkochglas dauerhaft verschlossen.
Es handelte sich bei diesem Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln, um eine verwandte Art des Einkochens, die laut Hersteller Zeit, Geld und Arbeit ersparen sollte.