In diesem Monat stellt der Geschichts-und Heimatverein ein landwirtschaftliches Gerät als Exponat des Monats vor. Es handelt sich dabei um eine Schrotmühle, die dazu dient, Getreidekörner zu zerkleinern und zu mahlen um dadurch entweder unterschiedlich feines Mehl, oder Viehfutter zu erhalten. Dazu wird das Getreide in den Trichter gefüllt, durch die sich gegeneinander drehenden Steinwalzen wird es in den Mahlspalt gezogen und dort zerkleinert. Das so bearbeitete Getreide nennt man Schrot und ist ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Mehl. Je nach Verwendungszweck variiert die Größe des Schrotes, was sich durch unterschiedlichen Abstand der Walzen steuern lässt. Schrotmühlen dieser Bauart befanden sich in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in vielen heimischen Bauernhöfen und das zerkleinerte Getreide wurde überwiegend zur Herstellung von Viehfutter verwendet. Anfangs wurden diese Mühlen von Dampfmaschinen, später von Benzin- und Elektromotoren angetrieben.
Das Foto zeigt auf der linken Seite die Schrotmühle wie sie dem Geschichts-und Heimatverein zur Verfügung gestellt wurde. Rechts sieht man die gleiche Mühle, nachdem diese von Siegfried Bruns und Siegfried Kiesler restauriert wurde und jetzt wieder voll funktionstüchtig ist.