Der Ahe-Hammer ist seit 1843 im Alleinbesitz der Fa. Brüninghaus. 1883/84 erhielt er durch einen Umbau die heutige charakteristische Form, ein eingeschossiges Bruchsteingebäude unter flach herabgezogenem Satteldach.Bis 1941 wurde das Roheisen in Herdfeuern erhitzt und an zwei sogenannten Schwanzhämmern bearbeitet. Es wurde das bekannte Osemundeisen hergestellt.Die beiden Hämmer (90 Kg und 160 Kg.) wurden durch das Wasser der Ahe, das in einem Hammerteich gestaut wurde, angetrieben. Ein Wasserrad war für den Antrieb der Hämmer, das zweite für die Winderzeugung an den beiden Schmiedefeuern zuständig.

Diese Hammerschmiede war vorübergehend stillgelegt, bevor sie im Jahr 1950 renoviert wurde und seitdem mit all seinen früheren Einrichtungen, Wasserläufen und Antrieben einem interessierten Publikum für Vorführungen zur Verfügung steht.

Der Ahe Hammer, der ein Wahrzeichen der eisengewerblichen Tätigkeit der Reidemeister ist, befindet sich seit dem 01.01.2013 im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.

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„Der Ahehammer und die Osemundzeit im Märkischen Kreis.“